Die bei SIX Swiss Exchange kotierten Biotech-Unternehmen sind als Branche im Aufwind und haben 2020 rund 3,5 Milliarden Franken aufgenommen - ein neuer Rekord und eine Verdreifachung im Vergleich zu 2019 - eine ausgezeichnete Erfolgsbilanz. Während der Pandemie hat die Börse einer Reihe von Unternehmen den Zugang zu Kapital ermöglicht. Mit dem neuen Sparks-Segment will SIX Swiss Exchange den Biotech-KMUs die Beschaffung zuverlässiger Finanzmittel erleichtern, so Gerber. Durch die Börsenkotierung bei Sparks, erklärt Gerber weiter, werden Biotech-KMUs in der Lage sein, nahtlosere Finanzierungen zu erhalten - unter anderem aufgrund ihrer erhöhten Visibilität unter Gleichgesinnten.
Darüber hinaus bietet Sparks den KMUs ein komprimiertes, kontinuierliches Handelsfenster, das eine optimierte Preisfindung und -ausführung unterstützt. Dies wird dazu beitragen, risikoscheue Anleger davon zu überzeugen, Beteiligungen an Biotech-KMU aufzunehmen, zumal viele Kapitalgeber in der Vergangenheit Unternehmen mit geringerer Marktkapitalisierung aufgrund ihrer geringeren Handelsliquidität gemieden haben.
Institutionelle Anleger werden ermutigt, in diese KMUs zu investieren, da diese, wenn bei Sparks zugelassen, strenge Berichts- und Regulierungsvorschriften einhalten müssen - ähnlich wie die börsenkotierten Unternehmen im Hauptsegment. Daher müssen die bei Sparks gehandelten KMUs von sehr guter Qualität sein, um in das aufstrebende Aktiensegment aufgenommen zu werden.
Trotz der strengen Aufsicht und des starken Anlegerschutzes ist Sparks flexibel konzipiert. Gerber teilte den Zuhörern mit, dass die Mindestanforderungen an die Erfolgsbilanz von KMUs, die sich bei Sparks listen lassen wollen, kürzer sind, um jüngeren Scale-ups die Kotierung zu erleichtern. Zudem gelten niedrigere Eigenkapitalschwellen - zusätzlich zu vereinfachten Berichtspflichten im Bereich der Unternehmensführung. Dadurch ist wahrscheinlich, dass mehr KMUs - einschliesslich denjenigen, die im aufstrebenden Biotech-Sektor des Landes tätig sind - sich bei Sparks listen lassen werden, bevor sie zum Hauptmarkt wechseln.
«In einem Sektor, der einen so hohen und wiederkehrenden Finanzierungsbedarf hat, könnte sich Sparks als unglaublich attraktiv für Biotech-KMU erweisen», so Gerber. KMUs, welche sich bei Sparks listen lassen, profitieren selbstverständlich von allen weiteren, bekannten Vorteilen einer Kotierung an der Schweizer Börse.
Weitere Informationen zum neuen Segment finden Sie hier: Sparks.