Bis spätestens Ende 2026 werden alle Finanzinstitute, die im Kundenzahlungsverkehr aktiv sind, erreichbar sein. Erste Institute haben bereits Kundenangebote lanciert, um Instant-Zahlungen zu senden. Im Laufe der nächsten Monate werden weitere Banken entsprechende Angebote kommunizieren.
Instant-Zahlungen ermöglichen Privatpersonen und Unternehmen, Transaktionen von Konto zu Konto zu tätigen, die innert Sekunden, rund um die Uhr und an sieben Tagen die Woche (auch an Feiertagen) sofort ausgeführt und final abgewickelt werden. Damit sind für Privatpersonen, Unternehmen und Geschäftsbanken wichtige Vorteile verbunden. Dank kürzeren Abwicklungsketten werden Risiken reduziert, und eingegangene Gelder sind sofort verfügbar. Für Unternehmen und Geschäftsbanken schaffen Instant-Zahlungen zusätzlichen Spielraum für Prozessautomatisierungen und die Verknüpfung mit weiteren Dienstleistungen.
Herkömmliche Überweisungen werden weiterhin möglich sein. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) und SIX Interbank Clearing AG (SIC AG) erwarten, dass sich Instant-Zahlungen in der Schweiz mittelfristig durchsetzen dürften und als Grundlage für weitere Innovationen im Zahlungsverkehr dienen werden.
Die technische Voraussetzung für die neue Zahlungsart war die erfolgreiche Inbetriebnahme der neuen Generation des zentralen Schweizer Zahlungssystems im vergangenen November. Mit der erfolgten Markteinführung wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht, der das gemeinsame Engagement aller Beteiligten für die Zukunft des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in der Schweiz zum Ausdruck bringt.
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