Der SARON wurde von SIX in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) entwickelt und 2009 von SIX als Teil der «Swiss Reference Rate»-Familie als alternativer Referenzzinssatz für den CHF-Markt lanciert. Die nationale Arbeitsgruppe für Referenzzinssätze in Franken, die die Bemühungen um die Reform der Referenzzinssätze leitet, hat den SARON im Oktober 2017 als Alternative zum Franken-LIBOR empfohlen.

«Nach dem erfolgreichen Übergang vom TOIS-Fixing zum SARON letztes Jahr und der Schaffung eines SARON-Swap-Marktes markiert die Lancierung von Futures auf den SARON einen Meilenstein auf dem Weg vom CHF-LIBOR zum SARON», sagte Dr. Christian Bahr, Head Index & iNAV Services bei SIX.

«Eurex hat während der letzten zwei Jahre das Fixed-Income-Portfolio in Ruhe ausgebaut, und das Geldmarktsegment ist ein zentraler Bereich, der nach unserem Dafürhalten Wachstumschancen bietet. Die Erweiterung unseres Angebots mit SARON-Futures ist ein Bekenntnis zu unseren Kernmärkten in Europa und ermöglicht uns, die Liquidität zu verbessern und unsere Kompetenzen in diesem Segment zu nutzen», meint Lee Bartholomew, Head of Fixed Income ETD Product Design bei Eurex.

Der SARON ist ein volumengewichteter Durchschnittsreferenzzins, der sowohl auf tatsächlichen Transaktionen als auch auf verbindlichen Quotes des zugrunde liegenden Schweizer Repo-Marktes basiert. Die Berechnungsmethode stellt Robustheit und Verlässlichkeit sicher. Der Markt von SIX Repo wird anhand des Reglements von SIX Swiss Exchange überwacht und gemäss dem Schweizer Finanzmarktinfrastrukturgesetz (FinfraG) als multilaterales Handelssystem reguliert.

Als Benchmark-Verwalterin für den SARON ist SIX für die allgemeine Bereitstellung und Berechnungsmethode der Benchmark zuständig. Die Indexkommission für den Schweizer Referenzzinssatz hat SIX als Beratungsgremium mit Marktkenntnissen unterstützt.

Die Berechnungsmethode des Index und die Indexdaten sind einsehbar unter:

www.six-group.com/saron

 


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SIX betreibt und entwickelt Infrastrukturdienstleistungen in den Bereichen Wertschriften, Zahlungsverkehr und Finanzinformationen mit dem Ziel, die Effizienz, Qualität und Innovationskraft über die gesamte Wertschöpfungskette des Schweizer Finanzplatzes zu erhöhen. Das Unternehmen befindet sich im Besitz seiner Nutzer (127 Banken) und erwirtschaftete 2017 mit rund 4‘000 Mitarbeitenden und einer Präsenz in 23 Ländern einen Betriebsertrag von über 1,9 Milliarden Schweizer Franken sowie ein Konzernergebnis von 207,2 Millionen Schweizer Franken.
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