Daten durchdringen unser tägliches Leben. Smartphones, Sensoren, Streaming: Hinter jedem Dienst, den wir nutzen, stecken Daten. Sie vereinfachen Arbeitsabläufe, helfen, Bedürfnisse zu erfüllen, und liefern Informationen. Und dank des technologischen Fortschritts sind Daten praktisch überall und zu jeder Zeit verfügbar.
Das sind Triebkräfte für Innovation – auch im Geschäft mit Finanzinformationen. So ermöglichen beispielsweise künstliche Intelligenz und Cloud-Technologien die Analyse riesiger Datenmengen – ein grosser Mehrwert für Finanzmarktakteure im Vergleich zu reinen Rohdaten.
Risikomanagement und Compliance brauchen ESG-Daten
Am Trendthema «Nachhaltige Investments» lässt sich dies illustrativ veranschaulichen: So erkundigen sich Investierende zunehmend nach der ökologischen, sozialen und ethischen Ausrichtung ihrer Anlagen oder Portfolios. Verlässliche Informationen zu ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance) werden aber nicht nur für die Anlageberatung, sondern auch für das Risikomanagement und die Compliance von Finanzinstituten unverzichtbar. Denn während Endkunden zunehmend ESG-Überlegungen in ihre Anlageentscheide miteinbeziehen, werden die Nachhaltigkeitskriterien und Transparenzvorschriften für Emittenten und Finanzprodukte verschärft. SIX kann ihre Kunden bei dieser Herausforderung unterstützen, indem sie alle relevanten Daten in einem Angebot nahtloser Distributions-, Analyse- und Informationslösungen zusammenführt.
Finanzinformationen sorgen für Effizienz und Transparenz
Finanzinformationen als isolierten Wachstumsmarkt zu betrachten, würde jedoch zu kurz greifen. Daten waren schon immer ein Katalysator für die Finanzmärkte, haben Transparenz geschaffen und damit die Entscheidungsfindung der Marktteilnehmer unterstützt. Dank der Möglichkeit, mithilfe von Technologie Erkenntnisse aus Big Data zu gewinnen, haben Finanzinformationen nun das Potenzial, auch über die Finanzmärkte hinaus Netzwerke zu schaffen. Manchmal ergeben sich daraus sogar neue Geschäftsmodelle.
Mit Daten: APIs brechen die Wertschöpfungskette der Banken auf
So eröffnen etwa standardisierte Programmierschnittstellen, so genannte APIs, neuen Akteuren die Möglichkeit, auf traditionelle Bereiche des Bankwesens zuzugreifen. Auf bLink, der Open-Banking-Plattform von SIX, sind beispielsweise seit 2021 Open Wealth APIs live. Portfoliomanagement-Systeme, über die externe Vermögensverwalter ihre Dienstleistungen beziehen, können sich dort einfach und sicher einloggen und die Portfoliodaten einer Bank direkt in ihre Tools integrieren. Solche Anwendungsfälle sind erst der Anfang einer sich entwickelnden API-Welt, in der die Wertschöpfungskette der Banken auf der Grundlage der verfügbaren Daten zunehmend aufgebrochen wird.
Umfassende Daten zu ETFs
Auch auf dem florierenden Markt für Exchange Traded Funds (ETFs) sind Daten ein Katalysator für Wachstum. Im Gegensatz zum boomenden US-Markt ist der europäische Markt nach wie vor sehr fragmentiert. Es mangelt an Struktur und Effizienz. Die richtigen Daten zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben, kann diesen Mangel beheben. Mit der Übernahme des internationalen Index- und ETF-Datenspezialisten Ultumus im Jahr 2021 hat sich SIX den Zugang zu genau diesen Daten gesichert: Ultumus deckt 95 % des ETF-Marktes ab. In Kombination mit der Wertschöpfungskette von SIX – Börsen, Nachhandel und Referenzdaten unter einem Dach – verfügt SIX nun über ein Alleinstellungsmerkmal auf dem europäischen ETF-Markt.
Was all diese Beispiele verdeutlichen: Daten werden zum Wachstumstreiber entlang der gesamten Wertschöpfungskette von SIX.
Finanzdaten sind ein wesentliches Bindeglied der globalen Finanzwertschöpfungskette: Sie liegen allen Prozessen, Front-to-Backoffice-Systemen und Arbeitsabläufen zugrunde. Hochwertige Finanzinformationen können Ihnen den Wettbewerbsvorteil verschaffen, mit dem sich Ihr Unternehmen von der Konkurrenz abhebt.
Mit SIX als Partnerin profitieren Sie von einer einzigartigen Datenbank, die mehr als 30 Millionen Instrumente umfasst und Ihnen direkt und in Echtzeit bereits überprüfte, strukturierte, verknüpfte sowie veredelte Daten aus mehr als 1800 Quellen weltweit liefert.
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